Kursdetails
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K2.1011 Ballett-Abonnement mit Busfahrt

Kursbeschreibung

Die VHS bietet in Zusammenarbeit mit Inkultur ein Ballettabo an. Es umfasst zwei Besuche in der Staatsoper Hamburg bei zwei herausragenden Ballettaufführungen.
Unser Angebot beinhaltet eine Einführung zur Aufführung, kombiniert mit der von Inkultur organisierten Busfahrt (Hin- und Rückfahrt) sowie die Eintrittskarten für drei Veranstaltungen. Die Karten erhalten Sie ganz bequem per Post nach Hause.
Der Anmeldeschluss für das Abonnement ist der 31. August 2025.

1. Termin: Sonntag, 28.09.2025, 19.00 Uhr

Staatsoper Hamburg - Die Möwe
Hamburg Ballett

Ballett von John Neumeier frei nach Anton Tschechow, zur Musik von Dmitri Schostakowitsch, Evelyn Glennie, Peter I. Tschaikowsky, Alexander Skrjabin
Choreografie, Bühnenbild und Kostüme: John Neumeier

Das Ballett, frei nach dem gleichnamigen Drama des russischen Autors Anton Tschechow, zeigt John Neumeiers beeindruckende Kunst, tief in die Darstellung von komplexen menschlichen Figuren einzutauchen. Seine Choreografie stellt die innere Zerrissenheit und die unerfüllten Wünsche der Charaktere in den Mittelpunkt und erweckt die subtilen Gefühle und die Tragik der Geschichte zum Leben. Anlässlich des 50. Todestags von Dmitri Schostakowitsch kehrt das Ballett als Wiederaufnahme ins Repertoire des Hamburg Ballett zurück.

Ort der Handlung ist ein russisches Landgut an einem See. Hier bewegen sich Tschechows Figuren fernab des „realen Lebens“ und seiner Herausforderungen. Jeder ist hier so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass es kaum möglich ist, miteinander zu kommunizieren. Neumeier fokussiert sich auf den zentralen Konflikt des Stücks: das Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Liebe. Die Figuren suchen Trost bei anderen, doch die Liebe bietet keinen Ausweg: Sie bleibt entweder bloße Konvention oder pure Illusion. Tschechows „Die Möwe" ist reich an vielschichtigen Dialogen und psychologisch komplexen Figuren. Neumeier greift dieses Panorama auf und macht mit unterschiedlichen Ausdrucksformen in seinem Ballett sichtbar, was im Drama oft nur Andeutung bleibt.

Das freigeistige Leben, das von Konventionen losgelöst ist, existiert lediglich als Symbol, verkörpert durch eine Möwe, die von einer der Hauptfiguren grundlos abgeschossen wird. In seiner Adaption von Anton Tschechows „Möwe" verlegt Neumeier die Handlung aus der Welt der Literatur in die Welt des Tanzes. Anstelle literarischer Diskussionen drücken sich die Figuren durch verschiedene Tanzstile aus. Der junge Kostja, auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen, nutzt die Sprache des expressionistischen modernen Tanzes. Seine Mutter Arkadina blickt auf eine glanzvolle Karriere als Primaballerina zurück und repräsentiert das klassische Ballett. Nina hingegen träumt von einer großen Theaterkarriere, doch ihre Beziehung zum erfolgreichen Choreografen Trigorin zerbricht schnell, und in Moskau kommt sie über ein Engagement als Revuetänzerin nicht hinaus. Trotz dieser Rückschläge gewinnt Nina an Stärke; durch ihre eigenen Entscheidungen entkommt sie der Öde der Provinz.


2. Termin: Sonntag, 18.01.2026, 17.00 Uhr

Staatsoper Hamburg
Tod in Venedig
HAMBURG BALLETT

Ein Totentanz von John Neumeier frei nach der Novelle von Thomas Mann
zur Musik von Johann Sebastian Bach, Richard Wagner

Choreografie, Inszenierung, Lichtkonzept: John Neumeier
Bühnenbild: Peter Schmidt
Kostüme: John Neumeier und Peter Schmidt
Klavier: David Fray

Neumeiers "Totentanz" ist eine Liebeserklärung an das Leben. Seine umjubelte Inszenierung widmet sich der Novelle von Thomas Mann und der Musik von Johann Sebastian Bach und Richard Wagner. Wie auch in Manns Roman geht es um den plötzlichen Einbruch der Leidenschaft im Leben eines gealterten Künstlers und dessen Konfrontation mit der Endlichkeit seines Lebens. Schriftsteller Gustav von Aschenbach in Thomas Manns berühmter Novelle wird in Neumeiers Adaption zu einem etablierten Choreografen, der sich in einer Schaffenskrise befindet. Inspiration findet er in Venedig, wo er dem schönen Jüngling Tadzio begegnet und dem Glanz seiner Jugend verfällt. Die Faszination, die von dem Knaben ausgeht, lässt Aschenbach sein Alter, seine Umgebung und sein bisheriges Leben vergessen. Abgetaucht in Phantasien und Visionen erkennt er die Gefahr der um sich greifenden Cholera nicht…

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Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
28.09.2025
Uhrzeit:
19:00 - 22:00 Uhr
Wo:
Staatsoper
Datum:
18.01.2026
Uhrzeit:
17:00 - 22:00 Uhr
Wo:
Staatsoper